Ich war ca. 12 Jahre und es war eine "Unfallkamera", wenn man sie so nennen darf. Eine kleine Plastikkamera die mein Vater von seinem Automobil-Club bekommen hatte, um im Falle eines Unfalls Bilder vom Unfallort für die Versicherung machen zu können. Hochwertig kann man sicher nicht dazu sagen, aber sie hatte für mich einen Wert, denn es war die erste Kamera mit der ich Bilder machen konnte und das mit wachsender Begeisterung, zumindest soweit das Taschengeld ausgereicht hatte.
Später habe ich mir durch das Aufpassen auf meinen Neffen, sozusagen eine AGFA-Meßsucherkamera "erschlafen". Ein bisschen mit Automatic, aber eigentlich musste man doch alles manuell einstellen.
Alles Weitere habe ich einem fotobegeisterten Lehrer zu verdanken, der an meiner Schule eine Foto-AG gegründet hatte. Im Fotolabor unserer Schule haben wir selbst Bilder entwickelt, in schwarz/weis und erste Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden der Bildentwicklung gesammelt. So ging es Schritt für Schritt weiter. Insbesondere auf Reisen sind tausende von Fotos entstanden, erst als Dia und letztlich in digitaler Form.
In verschiedenen Kursen, Workshops und auf Fotoreisen habe ich mich immer mehr mit der ganzen Bandbreite der Fotografie beschäftigt.
Aus Fotos Bilder machen, das ist mein Anspruch.
Eine faszinierende Welt für mich, gestern heute und sicher auch morgen.